Mittwoch, 18. November 2009

Denkst du schon oder guckst du noch?

In diesem Blog werde ich auf Geschehenisse aus aller Welt eingehen, die uns die Medien vermitteln und stehts einige kritische Frage stellen, die jeder für sich selbst beantworten sollte.

Ich werde außerdem zeigen, wie das Orwellsche Neusprech schon seit langem aktiv genutzt wird, um Ereignisse herunterzuspielen und den Bürgern die Möglichkeit zu verwehren, zu sehen was in Wahrheit vor sich geht.

Denn das Neusprech und die Verschleierung von Tatsachen wird so genutzt, das Niemand erst versucht die Wahrheit zu sehen, weil von vornerein alles als die Wahrheit angesehen wird, was aus den Medien vermittelt wird.

Vergleichbar ist dies mit einem Traum:
Während man träumt gaukelt das Unterbewusstsein dem Bewusstsein vor es wäre wach.
Nichts scheint unlogisch zu sein, selbst die Gesetze der Physik sind ausgehebelt und trotzdem scheint alles real zu sein.

Wir sind während des Träumens so fest davon überzeugt, dass der Traum die Realität ist, das Niemand auch nur auf die Idee kommen würde zu hinterfragen, warum die Gesetze der Physik nicht mehr wirken.

Hier ein Beispiel:

Jeder hat davon gehört, die Amerikaner foltern ihre Terrorverdächtigen in Guantanamo.

Hört sich schlimm an, ist auch schlimm.

Aber was ist Folter überhaupt?
Wikipedia sagt dazu:
Folter ist das gezielte Zufügen von psychischem oder physischem Leid (Gewalt, Qualen, Schmerz) an Menschen durch andere Menschen, meist als Mittel für einen zielgerichteten Zweck, beispielsweise um eine Aussage, ein Geständnis, einen Widerruf oder eine wichtige Information zu einem bestimmten Sachverhalt zu erhalten oder um den Willen und Widerstand der Folteropfer (dauerhaft) zu brechen.

Im engeren Sinne tritt Folter als eine Tat einer bestimmten Interessengruppe (beispielsweise Teile der Exekutive, politisch-militärischen Organisationen oder Gruppen) an einem Individuum auf. Beispiele sind das Foltern zum Erzwingen von Geständnissen seitens der Inquisition, der Polizei oder des Geheimdienstes.

Laut der UN-Antifolterkonvention ist jede Handlung als Folter zu werten, bei der Träger staatlicher Gewalt einer Person „vorsätzlich starke körperliche oder geistig-seelische Schmerzen oder Leiden“ zufügen oder androhen, um eine Aussage zu erpressen, um einzuschüchtern oder zu bestrafen. Die Folter ist international geächtet; in Deutschland ist das Foltern einer Person eine Straftat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Folter

Das wichtigste daraus:
- oder um den Willen und Widerstand der Folteropfer (dauerhaft) zu brechen.
- meist als Mittel für einen zielgerichteten Zweck
- Beispiele sind das Foltern zum Erzwingen von Geständnissen seitens der Inquisition, der Polizei oder des Geheimdienstes.
- Folter ist international geächtet

Das bedeuted:
Eine Aussage bekommt man nach der Folter immer.
Entweder ist es die Wahrheit, oder das, was der Foltermeister hören will, da ein gefolteter Mensch mit gebrochenem Wille und ohne Widerstand alles sagen wird, um die Folterqualen beenden zu können.

Schlussfolgerung:
Eine durch Folter erhaltene Aussage sagt absolut Null aus, denn Niemand kann wissen ob die Aussage der Wahrheit entspricht, oder ob die Aussage eine Lüge war, um die Qualen zu beenden.


Kritische Frage Nr.1:
Fragt euch selber, ist es möglich, dass es Experten gibt, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die unter Folter erbrachten Aussagen für wahr oder unwahr erkennen können?
Denkt rein logisch und fragt euch wie das denn funktionieren soll.
Meine Antwort: Unmöglich


Trotzdem wird fröhlich gefoltert, keine Regierung beschwert sich bei den Amerikaner deswegen, obwohl Folter ja international geächtet ist.

Jetzt stellt euch mal vor, eine Person, die über 150mal gefoltert wurde, und zwar mit Waterboarding, wird nun vor Gericht gestellt.
Welche Bedeutung kann seine Aussage haben?
Richtig: Keine.

Ein Mensch, dem über 150 mal das Gefühl vermittelt wurde, er würde ertrinken, wird alles sagen was gehört werden will, das muss jedem klar sein.

Stellt euch mal vor, folgendes macht eine Person mit euch 150mal und hört erst auf, wenn ihr das tut oder sagt, was diese Person verlangt.

Als Waterboarding wird eine Foltermethode des simulierten Ertränkens bezeichnet. Beim Opfer wird durch Ausnutzen des Würgereflexes physiologisch der Eindruck unmittelbar drohenden Ertrinkens hervorgerufen, indem die Atmung durch ein Tuch über Mund und Nase, das ständig mit Wasser übergossen wird, stark erschwert wird. Durch das Fixieren des Folteropfers in einer Position, in der sich der Kopf tiefer befindet als der restliche Körper, soll das Eindringen von Wasser in die Lungen und ein darauffolgendes tatsächliches Ertrinken verhindert werden.

Laut Berichten bricht der Widerstand der meisten Opfer in weniger als einer Minute. Waterboarding gehört zu den Foltermethoden, die üblicherweise keine körperlichen Spuren hinterlassen (Weiße Folter), aber zu längerdauernden oder bleibenden psychischen Störungen führen können. Nachträgliche Beweise am Gefolterten selbst sind im Fall des Waterboardings daher nur selten zu erbringen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Waterboarding



Kommen wir zurück zum Neusprech.

Würden die Medien über die Folter so berichten, wie ich es gerade machen, würde es höchstwahrscheinlich Proteste geben.
Was kann man dagegen machen, wenn man kein Protest auslösen will, aber trotzdem fröhlich Geständnisse aus Verdächtigen herausfoltern will?

Man darf es nicht so nennen.

Es wird ganz einfach "umstrittende Verhörmethoden" genannt.
Neusprech per excellence.

Das ist nur ein Beispiel von vielen und erst der Anfang von dem, was ich noch zeigen werde.